So ist es denn aus diesem Grunde, daß es uns nicht in den Sinn kommen sollte, zu sagen: "Wie können wir denn wissen, ob diese Hadithe, die einer so weit zurückliegenden Zeit entstammen, uns aus jener Zeit bis in unsere Zeit hinüber, rein und unverfälscht überliefert sind?"
Erstes Beispiel für ein als zuverlässig überliefertes Wunder an Segensfülle (bereket): Die Sechs Bücher zuverlässiger Überlieferungen (Kutub-u Ssitte-i Ssahiha), besonders aber Buchari und Moslem, berichten übereinstimmend, daß während der Hochzeit des Ehrenwerten Botschafters, mit dem Friede und Segen sei, mit Hasret Seyneb, die Mutter von Hasret Ennes, Umm Ssuleym, ein zwei Handvoll Datteln in etwas Fett backte, sie in eine Schüssel füllte und sie durch Hasret Ennes dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Frieden und Segen sei, schickte. Dieser befahl Ennes; "Rufe diesen und jenen herbei. Auch lade jeden ein, dem du begegnest." Da rief Ennes sie und alle, denen er begegnete herbei. Es kamen an die dreihundert Ssahabis und füllten Hochzeitssaal und Vorraum (Ssuffe). Ihnen befahl er:
"Lagert euch in Gruppen zu zehn Personnen!"
Sodann hielt er seine gesegnete Hand über dieses karge Mahl,sprach ein Gebet und forderte alle auf,zuzulangen.
Da aßen alle diese dreihundert Menschen und waren satt geworden, als sie sich wieder erhoben. Nun gab er Ennes die Weisung: "Sammle wieder ein!" Und Ennes berichtet davon: "Ich weiß nicht, ob dieses Mahl, als ich es in die Schüssel füllte, ein reichliches Mahl war. Doch konnte ich keinen Unterschied finden, als ich es wieder einsammelte."
Zweites Beispiel: Es gab da den Gastherrn des Propheten, Abu Ajjub al-Ansari (der den Propheten nach seiner geglückten Flucht in Medina gastfrei aufgenommen hatte
- d. Ü). Dieser Abu Ajjub sagte anläßlich eines Besuches, mit dem der Prophet sein Haus beehrte: "Ich habe für den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, und fiir Ebu Bekir-asSiddiq eine Mahlzeit zubereitet, ausreichend für zwei Personen." Doch dieser befahl:
"Lade dreißig unter den Vornehmen der Helfer (d.h. Medinenser, die den Flüchtlingen aus Mekka Asyl gewährt halten - d. Ü.) ein."
Es kamen dreißig Personen und aßen. Danach befahl er:.
"Lade siebzig ein!"
Da lud er noch sechzig ein und sie kamen und aßen. Danach befahl Da lud er noch siebzig ein und sie kamen und aßen. Es war aber noch Essen in den Schüsseln übrig geblieben. Alle,die gekommen waren, nahmen wegen dieses Wunders den Islam an und leisteten ihm den Treue-Eid. Von diesem Mahl für zwei Personen hatten einhundertundachtzig Personen gegessen.
Drittes Beispiel: Von Hasret Omar ibnu-1'Hattab, Abu Huraira, Sseleme ibnu-1'Eqwa, Abu Amratu-1'Ensari und aus noch vielen anderen Quellen stammt der folgende Bericht: Während einer Schlacht hatte das Heer nichts zu essen. Da wandten sie sich an den Ehrenwerten Botschaf ter, mit dem Frieden und Segen sei. Dieser befahl:
"Sammelt, was bei eurem Gepäck noch an Lebensmitteln übrig geblieben ist!" Da brachte ein jeder noch ein paar Datteln herbei. Die größte Menge, die jemand noch beizusteurn vermochte, waren vier Handvoll. Sie schütteten das alles auf eine Matte. Sseleme sagt: "Ich schätzte die Größe des aufgehäuften Berges auf nicht mehr als etwa die einer liegenden Ziege." Sodann sprach der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, ein Gebet um den Segen und befahl: "Jeder bringe seine Schüssel!" Da kamen sie alle herbeigelaufen. In diesem Heere blieb keine Schüssel übrig. Sie wurden alle gefüllt. Es blieb sogar noch etwas übrig. Dies überliefert uns einer der Ssahabis mit den Worten: "Nach der Art, wie dieser Segen seinen Fortgang nahm und sich ausbreitete, wurde mir klar: Wären auch alle Bewohner dieser Erde gekommen, es hätte für sie alle gereicht."
Viertes Beispiel: Die Bücher zuverlässiger Überlieferungen, besonders aber Buchari und Moslem, berichten: Abdurrahman Ibn Abu Bekir-isSiddiq sagt: "Wir waren einmal mit einhundertdreißig Ssahabis zusammen mit dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei. Es wurde Brotteig aus vier Handvoll Mehl bereitet. Auch eine Ziege wurde geschlachtet und gekocht. Nur die Leber und die Nieren wurden gebraten. Ich schwöre, daß er von diesem Braten jedem Ssahabi ein Stück abgeschnitten und gegeben hat. Sodann füllte der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, das gekochte Fleisch in zwei Töpfe. Wir alle aßen, bis wir satt waren. Es blieb noch ein Rest übrig. Diesen Rest lud ich dann auf ein Kamel.
Fünftes Beispiel: Die Bücher zuverlässiger Überlieferungen künden mit großer Bestimmtheit: Während der Schlacht der Völkerstämme Medinas, an dem berühmten Tag der Grabenschlacht (Khandaq) berichtet Hasret Dschabiru-1'Ansari unter Eid: "An jenem Tage aßen tausend Mann von einem Brot, gebacken aus vier Handvoll Gerste und einem einjährigen Zicklein und es blieb noch genau so viel über." Und Hasret Dschabir erzählt: "An jenem Tage war das Essen in meinem Hause zubereitet worden. Alle tausend Mann aßen von dem Brot und von dem Lamm und gingen wieder. Doch es kochte noch immer und der Topf war noch voll und von dem Teig wurde weiter Brot gebacken. Er hatte in den Teig und den Topf aus seinem gesegneten Munde etwas Speichel gegeben und dabei ein Gebet um Segen gesprochen."
Dies sagte Hasret Dschabir in Gegenwart von tausend Personen unter Eid aus, wodurch er sie in dieses Wunder der Segensfülle mit einbezog, was bedeutet, daß dieses Geschehnis als so zuverlässig angesehen werden darf, als wäre es von tausend Menschen überliefert worden.
Sechstes Beispiel: Nach einer absolut zuverlässigen Überlieferung sagt der berühmte Abu Talha, der Onkel von Hasret Ennes, dem Diener des Propheten: Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, speiste einmal sechzig, siebzig Leute mit einem kleinen Gerstenbrot, das Ennes unter dem Arm herbeigebracht hatte, und alle wurden sie satt." Er hatte befohlen: "Brecht dieses Brot in kleine Stücke!" und ein Gebet um Segen darüber gesprochen. Da sein Haus eng war, aßen sie in Gruppen zu zehn Personen und gingen jeweils wieder, nachdem sie satt geworden waren.
Siebentes Beispiel: Nach einer absolut zuverlässigen Überlieferung wird in so zuverlässigen Büchern wie Shifa esh-Sherif und Moslim berichtet: Dschabiru-I'Ensari erzählt: "Ein Mann bat den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, um etwas zu essen für seine Familie. Der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, gab ihm einen halben Sack Gerste. Lange Zeit aßen der Mann mit seiner Familie und seinen Gästen von dieser Gerste. Sie bewahrten sie und sie ging nicht zur Neige. Da versuchten sie deren Abnahme durch Nachmessen herauszufinden. Da hörte der Segensstrom auf und die Abnahme begann. So ging er wieder zu dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei und berichtete ihm von dem Vorfall. Der aber gab ihm zur Antwort:
"Hättet ihr nicht mit der Waage nachgemessen, hättet ihr bis an euer Lebensende Genüge gehabt."
Achtes Beispiel: In so zuverlässigen Büchern, wie Tirmidhi, Nessa'i, Beyhaqi und Schifa esch'Scherif, wird berichtet: Hasret Ssemura ibn Dschundub sagt: "Zu dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, wurde ein Topf Fleisch gebracht. Vom Morgen bis zum Abend kamen die Leute in Scharen und aßen."
Folgen wir also dem Sinn (sirr) der Erklärung in unserem Vorwort, so ist dieses Beispiel für einen Segen nicht einzig eine Überlieferung von Semure, vielmehr erzählt es uns Semure als Vertreter der Gemeinschaft derer,die alle gegessen haben,also in deren Namen und mit deren Billigung.
Neuntes Beispiel: Nach der Überlieferung zuverlässiger Forscher wie der des Autors von Schifa esch'Scherif, des berühmten Ibn Abi Scheyba und Tabarani und anderer Autoritäten, sagt Hasret Abu Huraira: "Der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, hat mir befohlen: Lade die mehr als hundert Asylanten (Muhadschirin) ein, welche im Hof (Ssuffe) der Berühmten Moschee (Mesdschid-i Scherif) ihr Lager aufgeschlagen haben, ein! Da habe ich sie aufgesucht und habe sie zusammengerufen. Es wurde uns allen auf einer Platte eine Mahlzeit vorgesetzt. Wir haben gegessen, so viel wie wir wollten und sind wieder aufgestanden. So wie der Topf gewesen war, als man ihn vorgesetzt hatte, so voll war er jedoch geblieben. Man sah darin nur die Spuren unserer Finger (mit denen wir das Essen aus dem Topf genommen hatten- d.Ü.)."
So also hat es uns Hasret Abu Huraira berichtet, gestützt auf die Billigung all dervollendeten Leute des Hofes (Ehli Ssuffe) und in deren Namen. Das heißt also, daß es ebenso sicher ist, als wäre es sinngemäß von allen Ehli Ssuffe überliefert worden. Ja wäre es denn überhaupt möglich, daß diese geradlinigen und vollendeten Menschen geschwiegen und nicht widersprochen hätten, wenn dieser Bericht nicht aufrichtig und wahrhaftig gewesen wäre?
Zehntes Beispiel: Einer absolut zuverlässigen Überlieferung nach sagt Hasret Imam Ali: "Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, versammelte einmal die Söhne der Abdulmuttalib. Es waren vierzig Personen. Einige von ihnen hätten ein ganzes Kamelkalb aufessen und vier Kiyye (etwa fünf Liter) Milch austrinken können. Er hatte jedoch für sie alle nur eine Handvoll Essen zubereitet. Sie alle aßen und wurden satt. Das Mahl aber blieb wie zuvor. Danach brachte man in einer hölzernen Schüssel etwas Milch herbei, was auch nur für drei, vier Leute gereicht hätte. Davon tranken alle ihre Genüge. Es blieb jedoch so, als hätten sie nicht getrunken.
So also war dies ein Wunder, gewiß wie Hasret Alis Mut und Ergebenheit selbst.
Elftes Beispiel: Einerzuverlässigen Überliefenıngnach hat der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, Bilal-i Habeshi anläßlich der Hochzeit von Hasret Ali mit Fatimatu-s'Sechra befohlen: "Laß Brot aus vier, fünf Handvoll Mehl backen und ein Kamelkalb schlachten!" Hasret Bilal sagt: "Ich brachte das Mahl herbei und er berührte es mit seiner gesegneten Hand. Dann kamen die Ssahabis Gruppe für Gruppe herbei, aßen und gingen wieder. Über das, was davon übrig geblieben war, sprach er abermals den Segen, sandte jeder seiner Frauen eine Schüssel voll und befahl: "Jede soll davon essen und auch allen denjenigen etwas davon abgeben, die noch kommen werden."
In der Tat ist einer solch gesegneten Hochzeitsfeier sicherlich ein solcher Überfluß angemessen! Und dieses Geschehnis steht fest!
Zwöltes Beispiel: Hasret Imam Dschafer asSadiq berichtet von seinem Vater, Imam Mohammed al-Baqir, welcher von seinem Vater Imam Seyn al-Abidin, welcher von Imam Ali berichtet: Fatimatus-Sehra hatte eine Mahlzeit bereitet, die nur für zwei Personen reichte. Dann sandte sie Ali, damit er den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, herbeihole, mit ihm zu essen. Er gab ihm die Ehre und befahl sodann, daß fürjede seiner Frauen eine Schüssel voll von dem Essen gesandt werden solle. Danach teilte er noch für sich, Ali, Fatima und die Kinder eine Schüssel ab. Davon ezzählt Hasret Fatima:"Als wir den Topf aufhoben, war er noch immer gefüllt bis zum Rand. Mit der Gnade Gottes aßen wir noch lange Zeit."
Warum denn nur willst du dieses Wunder an Segensfülle, daß dir.durch eine solch leuchtende Reihe (Ssilsile) von Überlieferern berichtet wurde, nicht genauso glauben, als hättest du es mit eigenen Augen gesehen? In der Tat vermag selbst der Satan in dieser Angelegenheit keine Ausrede mehr zu fınden.
Dreizehntes Beispiel: Zuverlässige Lehrer(imam) wie Abu Davud, Ahmed ibn Hanbal und Imam Beyhaqi berichten von Dukeynu'1-Ahmesi ibn Ssa'idu'I-Museni, Nu'man ibn Muqarrinu'1-Ahmesiyyu'1-Museni, der mit seinen sechs Brüdern die Ehre eines Gesprächs hatte und zu den Ssahabis gehörte, und aufgrund verschiedener Quellen auch von Hasret Omar ibnu'1-Hattab, daß der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, Hasret Omar befohlen habe: "Versorge die vierhundert Reiter vom Stamme Ahmesi mit Proviant für ihre Reise!" Hasret Omar entgegnete ihm: "Oh Botschafter Gottes! Alles was wir noch an Vorrat haben, sind nur noch einige Scheffel (etwa 5 kg). Die Menge ist etwa so groß wie ein liegendes Kamelkalb."
Da gab er Weisung: "Geh und gib es!" Er ging und gab ihnen von dieser halben Kamellast Datteln Reiseproviant ausreichend für vierhundert Reiter und sagte danach: Es blieb noch die alte Menge übrig, so als hätte man gar nichts davon weggenommen.
So ereignete sich also dieses Wunder der Segensfülle, an dem vierhundert Mann und insbesondere Hasret Omar beteiligt waren. Sie sind es, auf denen diese Erzählung beruht. Ihr Schweigen ist deren Bestätigung, So geh denn nicht darüber hinweg, indem du sagst, dies sei ja nur der Bericht von zwei, drei Einzelpersonen! Doch selbst wenn solche Ereignisse nur einzelstehende Berichte wären, gäben sie dennoch die Überzeugung einer sinngemäßen allgemeinen Überlieferung.
Vierzehntes Beispiel: Die Zuverlässigen Bücher (Kutub-u Ssahiha), vor allem Buchari und Moslim, berichten: Hasret Dschabirs Vater starb. Er war hoch verschuldet, ein großer Schuldner bei seinen jüdischen Gläubigern. Dschabir bot seines Vaters ganzen Besitz dagegen auf. Doch sie nahmen ihn nicht an. Denn der Emag des Gartens konnte auf Jahre hinaus seine Schulden nicht decken. Da ordnete der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, an: "Bringt die Ernte ein und tragt sie zusammen und so geschah es. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, besichtigte die Ernte und betete. Als dann später Dschabir die gesamte Schuld seines Vaters bezahlt hatte, blieb immer noch gleich viel übrig, wie die Ernte eines Jahres erbracht hätte.(oder nach einer anderen Überlieferong: genau so viel, wie er seinen Gläubigern gegeben hatte). Über dieses Geschehnis waren seine jüdischen Gläubiger höchst erstaunt und verblüfft.
So ist denn dieses ganz offensichtliche Wunder der Segensfülle nicht bloß ein Bericht einiger weniger, wie Hasret Dschabir, vielmehr haben diese ihn wie eine allgemeine sinngemäße Übereinstimmung (tevatur) stellvertretend für viele Menschen, die von diesem Ereignis mit betroffen waren, überliefert, sodaß es bereits an Übereinstimmung grenzt.
Fünfzehntes Beispiel: Forscher (muhaqqiq) wie besonders Tirmidhi und Imam Beyhaqi berichten aus zuverlässiger Quelle, daß Hasret Abu Huraira sagt: In einer Schlacht (nach einer anderen Überlieferung soll dies die Schlacht von Tebuk gewesen sein) hatte das Heer nichts zu essen. Da fragte der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei:
"Ist noch etwas da?" Ich sagte: "In meiner Satteltasche sind noch ein paar Datteln." (Nach einer anderen Überlieferung sollen es fünfzehn gewesen sein) Er sagte: "Bring sie mir!" und ich brachte sie ihm. Er griff mit seiner segensreichen Hand hinein, zog eine Handvoll heraus und legte sie in eine Schüssel. Dann geruhte er, ein Segensgebet darüber auszusprechen, wonach er die Soldaten in Gruppen zu zehn herbeirief; und sie alle aßen. Danach befahl er:
"Behalte, was du noch hast und bewahre es! Leere es aber nicht aus!"
Da nahm ich (die Tasche), griff mit der Hand hinein und brachte noch einmal soviel zum Vorschein. Ich habe von diesen Datteln, solange wie der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, am Leben war und noch zu Lebzeiten von Abu Bekr, Omar und Othman, gegessen. (Aus einer anderen Quelle wird überliefert: Ich habe von diesen Datteln noch manche Menge verschenkt in Gottes Namen. Später dann, nach der Ermordung von Hasret Othman, fiel diese Satteltasche Räubern in die Hände und wurde geplündert. Da verschwanden auch die Datteln.)So sollte denn ein solchesWunder der Segensfülle,wie es sich an einem derartigen Sammelplatz wie dem Schlachtfeld bei Tebuk ereignet hat und von dem uns Hasret Abu Hureyra berichtet, der ein ständiger Schüler jener Heiligen Medresse, ein bedeutender Novize der Ssuffa (= Hof der Moschee von Medina) war, ein Murid der Tekke des Lehrers des Alls, eines Lehrers, auf den die ganze Welt stolz ist (Friede und Segen sei mit ihm), dem die Bitte um das Gebet des Propheten für die Stärkung seines Erinnerungsvermögens gewährt worden war, es sollte ja eiıı solches Wunder in seiner Bedeutung die gleiche Kraft und Sicherheit besitzen wie das Wort eines ganzen Heeres von Soldaten.
Sechzehntes Beispiel: In zuverlässigen Büchern, vor allem Buchari, wird aufgrund autentischer Quellen mitgeteilt, daß einmal Hasret Abu Huraira, als er hungrig war, dem Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und Segen sei, in dessen Glückliche Heimstatt folgte.
Dort sahen sie, daß, jemand einen Becher Milch gebracht hatte. Da befahl der Ehrenwerte Botschafter, mit dem Friede und Segen sei: "Rufe die Leute aus dem Hof (Ehl-i Ssuffe) herbei!"Ich dachte in meinem Herzen: "Ich könnte die ganze Milch austrinken. Ich benötige sie noch dringender." Doch um des Befehls des Propheten willen, rief ich sie, versammelte sie. Es waren ihrer mehr als hundert. Da gab er Weisung: "Gib ihnen zu trinken!" So gab ich denn einem nach dem anderen von der Milch zu trinken. Jeder einzelne von ihnen trank solange, bis er genug hatte; dann gab ich dem nächsten davon. So tranken sie einer nach dem anderen. Alle Ehl-i Ssuffe tranken von dieser lauteren Milch. Danach wies er mich an: