Konuya cevap cer

"Der  Rest ist für  dich und für mich. Trink!"

 So trank  ich denn  und er befahl mir: "Trink nur, trink!" bis ich sagte: "Ich schwöre dir  bei dem  Herrn der Herrlichkeit, der dich mit der Wahrheit gesandt hat, daß ich  nicht  mehr im stande bin, noch mehr zu trinken." Da nahm er selbst, sagte: "Im  Namen  Gottes!" dankte und trank den Rest. Möge es ihm hunderttausend Mal  gesegnet  sein!

 So ist  denn dieses  unverfälschte, zweifelsfreie, unbestreitbare Wunder der Segensfülle,  rein und  lauter wie die Milch selbst, wie es in den Sechs Zuverlässigen Büchern  und allen  voran von Hasret Buchari berichtet wird, der fünfhunderttausend Hadithe  auswendig wußte, so sicher als habe man es mit eigenen Augen gesehen.  Wer als  Moslim einen solchen Bericht, wie er von Abu Hureyra überliefert wird,  der ein  berühmter und treu ergebener Schüler und Hafis der Ssuffe in der  geheiligten  Medresse Ahmeds (ASM) war und gleichsam alle Leute der Ssuffe als Zeugen   anführt, so als ob er sie alle repräsentiere, nicht für ebenso sicher  hält, wie  es allgemeiner Überlieferung entspricht, der müßte entweder in seinem  Herzen  verdorben sein, oder aber keine Vernunft besitzen. Ja wäre es denn  überhaupt  möglich, daß jemand, so ver Grauensvoll wie Abu Hureyra, der sein ganzes  Leben  der Hadith und dem Glauben geweiht hatte, der die Hadith:

 "Wer  immer  absichtlich eine Lüge übermich erdichtet, der bereite sich auf seinen  Platz in  der Hölle vor."

 gehört  hatte und  sie weiter gab, eine Überlieferung, die er in seinem Gedächtnis  aufbewahrte, in  ihrem Wert als Hadith des Propheten herabsetzen, ihre Unanfechtbarkeit  einem  Zweifel aussetzen könnte? Oder durch ein abweichendes Wort, eine  Erzählung, die  gar nicht fundiert ist; den Widerspruch der Ehl-i Ssuffa herausfordern  würde?  Undenkbar!

 Oh Herr!  Im  ehrfürchtigen Gedenken an diese Deine Segnungen für den Ehrenwerten  Botschafter,  mit dem Friede und Segen sei, schenke auch uns Segen für den materiellen  und  geistigen Unterhalt, den Du uns geschenkt hast!

 Eine  wichtige  Anmerkung: Es ist ja bekannt, daß schwache Dinge, miteinander verbunden,   einander stärken. Dünne Fäden, miteinander versponnen, bilden ein  starkes Seil.  Starke Seile, miteinander verflochten, kann keiner zerreißen. So haben  wir denn  von fünfzehn Arten Wundem nur solche, die sich mit einer wunderbaren  Vermehrung  befassen, und von dieser Art wiederum, nur eine von fünfzehn Unterarten  anhand  von sechzehn Beispielen dargestellt. Jedes Beispiel, für sich  betrachtet, wäre  allein schon beweiskräftig genug gewesen, das Prophetentum zu  bestätigen. Selbst  einmal den unmöglichen Fall angenommen, wir würden einige von ihnen nur  für ein  schwaches Beispiel halten, könnte man ein solches dennoch nicht ein  schwaches  Beispiel nennen, denn wenn es mit beweiskräftigen verbunden wird,  gewinnt es an  Stärke.

 Zudem  stellen  diese sechzehn Beispiele in ihrer Gesamtheit durch ihre sinngemäße,  absolut  zweifelsfreie Übereinstimmung ein einziges, beweiskräftiges, bedeutsames  Wunder  dar. Faßt man nun aber mit diesem einen, bedeutsamen Wunder die übrigen  vierzehn, nicht erwähnten Unterarten einer wunderbaren Vermehrung  zusammen, so  entsteht daraus ein überaus großes Wunder, das einem starken Tau  gleicht,  welches man unmöglich zerreißen kann. Füge nun zu diesem übergroßen  Wunder die  anderen vieızehn Arten Wunder hinzu, dann siehe, welch ein  beweiskräftiges,  unerschütterlich sicheres Zeugnis für das Prophetentum Ahmeds (ASM) nun  sichtbar  wird! So ist denn die Säule, die das Prophetentum Ahmeds (ASM) stützt,  eine  Säule, so stark wie ein Berg, gebildet aus dieser (oben dargestellten)  Zusammenfassung. Daraus magst du jetzt ersehen, was für ein Unverstand  es ist,  einen derart solide abgestützten Kuppelbau (mit den Wundem als Säulen  und dem  Prophetentum als Dach - d.Ü.) aufgrund von angezweifelten Beispielen und   mißverstandenen Einzelheiten als schwankend und baufällig zu  betrachten.

 In der  Tat  erweisen es diese (oben dargestellten) Vermehrungswunder: Mohammed-i  Arabi, mit  dem Friede und Segen sei, ist der Geliebte und Beauftragte des  Allbarmherzigen  und Freigiebigen Herrn, der allen ihre Versorgung verleiht und ihre  Versorgung  (vermehrt und) erschafft. Er ist Sein hochgeehrter Diener und Verehrer,  dem Er  aus dem Nichts, allein aus dem Unsichtbaren und entgegen allem  Gewohnten, mit  verschiedenen Speisen das Mahl bereitet. Es ist ja bekannt, daß die  Halbinsel  Arabien ein Landstrich ist, wo das Wasser und der Ackerboden rar sind.  Darum  waren seine Bewohner und besonders zu Beginn der islamischen Zeit die  Ssahabis  einer Nahrungsmittelknappheit ausgesetzt, zusätzlich zu dem  Wassernıangel, von  dem sie so häufig betroffen waren. So ereigneten sich denn auch aus  diesem  Grunde die bedeutendsten unter den offensichtlichen Wundern Ahmeds, mit  dem  Friede und Segen sei, in Verbindung mit Essen und Trinken. So gelten  denn diese  Wunder, mehr als nur ein Zeugnis und ein Wunder zur Bestätigung seines  Prophetentums in einer Notlage, als ein Hulderweis Gottes, eine Gabe des  Herrn,  ein Gastmahl des Allerbarmers für den Ehrenwerten Botschafter, mit dem  Friede  und Segen sei. Denn die diese Wunder gesehen haben, haben sein  Prophetentum  bestätigt. Aber wenn ein Wunder in Erscheinung trat, mehrte es ihren  Glauben.  Licht über Licht!

 Achtes  Zeichen

 Erklärt  einen Teil  der Wunder, die mit dem Wasser in Verbindung stehen.

 Einleitung:  Es ist  ja bekannt, daß die Richtigkeit von Geschehnissen, die sich in einer  Gemeinschaft ereignet haben, insoweit sie nur von einer einzigen Quelle  (ahadi)  überliefert wurden und insofern dabei kein Widerspnıch erfolgte, dennoch  als  erwiesen gilt. Denn es liegt im Wesen (fitrat) des Menschen, eine Lüge  Lüge zu  nennen und entspricht seinem natürlichen Interesse. Handelt es sich  da.bei  insbesondere um Ssahabis, die mehr als andere Leute vor einer Lüge nicht   schweigen, und bezieht sich dann dieses Ereignis noch dazu auf den  Ehrenwerten  Gesandten, mit dem Friede und Segen tei, und ist dann auch noch der,  welcher es  überliefert, unter den Ssahabis besonders bekannt, so wird dieser eine,  welcher  die Kunde überliefert, diese ganz sicher als ezn Vertreter dieser  Gemeinschaft  weitergeben, die das Ereignis gesehen hat.

 Was nun  die Wunder  betrifft, bei denen es um Wasser geht und die wir nun hier behandeln  wollen, so  ist einjedes Beispiel, das wir hier anführen werden, über viele Kanäle,  durch  die Hände vieler Ssahabis gegangen und von Tausenden Tabüne (= den  Schülern der  Ssahabis) wiederum zur Hand genommen worden und diese haben es wiederum  unversehrt den Händen der Mutschtehidine (d.h. ihren Schülern) im  zweiten  Jahrhundert d.H. übergeben. Auch diese haben es wiederum mit großem  Ernst und  aller Ehrerbietung als authentisch übernommen und es den Händen der  Muhaqqiqin  (Forscher) im nächstfolgenden Jahrhundert tradiert. So sind sie denn  alle durch  viele tausend zuverlässiger Hände gegangen, bis sie schließlich am Ende  auch  unser Jahrhundert erreichten. In der Tat wurden die Bücher mit den  Ahadith  unversehrt weitergereicht, bis sie in die Hände solch genialer Imame auf  dem  Gebiete der Ahadith (ilm-i hadith) wie Buchari und Moslim gelangten.  Diese haben  dann solche, deren Richtigkeit zweifelsfrei war, nach genauer  Erforschung und  Einteilung nach Abstufungen gesammelt, uns in ihnen unterrichtet und sie  uns so  übermittelt.

 "Möge  Gott sie  dafür überreichlich belohnen!"

 So ist  es denn  eine allgemeine Überlieferung, daß den Fingern des Ehrenwerten  Gesandten, mit  dem Friede und Segen sei, Wasser entströmte und er sehr vielen Menschen  davon zu  trinken gegeben hat. So wurde es von einer Gemeinschaft überliefert,  deren  Übereinstimmung in einer Lüge unmöglich ist. Diese Wunder sind überaus  sicher.  Sie haben sich z.B. drei Mal in drei sehr großen Gemeinschaften  wiederholt. Eine  Anzahl sehr vieler zuverlässiger Leute, wie vor allem Buchari, Moslim,  Imam  Malik, Imam Shu'ayb und Imam Qatada überliefern aufgrund von sicheren  und  zuverläs sigen Berichten von einer Anzahl berühmter Ssahabis, wie vor  allem  Hasret Ennes, einem Diener des Propheten, Hasret Dschabir, Hasret ibn  Mes`ud,  daß Wasser in Mengen von seinen Fingern strömte und er es dem Heere zu  trinken  gab. Wir wollen hier nur neun von sehrvielen Beispielen dieser Art  Wasserwunder  anführen.

 Erstes  Beispiel:  In zuverlässigen Büchern, besonders von Buchari und Moslim, wird von  Hasret  Ennes aus zuverlässiger Quelle berichtet: Hasret Ennes erzählt: "Wir  waren  unserer dreihundert Mann mit dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede  und Segen  sei, in der Gegend von Saura. Da befahl er uns, die Waschungen für das  Nachmittagsgebet zu vollziehen. Wir hatten aber kein Wasser mehr dafür.  Da  ordnete er an, ihm ein klein wenig Wasser zu bringen, was wir auch  taten. Er  tauchte seine gesegneten Hände hinein. Darauf sah ich, wie seinen Fingem  Wasser  wie ein Brunnen entströmte. Seine dreihundert Mann kamen herbei,  vollzogen alle  die Waschungen und tranken."

 So  erzählt uns  denn Hasret Ennes dieses Beispiel stellvertretend für dreihundert Leute.  Ja wäre  es denn möglich, daß diese dreihundert Mann an diesem Bericht nicht  innerlich  Anteil genommen hätten, oder aber, falls sie davon Abstand genommen  hätten, ihm  nicht auch widersprochen hätten?

 Zweites  Beispiel:  Die Zuverlässigen Bücher, vor allem aber Buchari und Moslim berichten:  Hasret  Dschabir ibn Abdullah al-Ansari erzählt: "Wir, tausendfünfhundert Leute  in der  Schlacht von Hudeybiya, waren durstig geworden. Da bediente sich der  Ehrenweıte  Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, eines ledernen Wassersackes  Qirba  genannt, um sich zu waschen (Abdest). Sodann tauchte er seine Hand  hinein. Nun  sah ich, wie seinen Fingern Wasser wie ein Brunnen entströmte...  Tausendfünfhundert Leute tranken davon und füllten auch ihre eigenen  Wassersäcke  daraus." Salim ibn Abil Dscha'd fragte einmal Dschabir: "Wieviele Leute  wart  ihr?"Dschabir gab ihm zur Antwort: "Wären es auch hunderttausend  gewesen, hätte  es für sie gereicht. Doch wir waren fünf zehnhundert (also:  ein-tausend-fünf  hundert)."

 So sind  es denn  sinngemäß bis zu tausendfünfhundert ,die dieses offensichtliche Wunder  überliefern. Denn die menschliche Natur hat den Wunsch und die Neigung,  eine  Lüge eine Lüge zu nennen. Was aberdie Ssahabis betrifft,so wäre es bei  ihnen,  nachdem sie um der Wahrheit und Aufrichtigkeit willen Leib und Leben,  Haus und  Hof, Hab und Gut, Vater und Mutter, Volk und Vaterland geopfert hatten,  unmöglich gewesen, daß sie trotz der Warnung (ausgesprochen in) der  Ehrwürdigen  Überlieferung (hadithi sherif): "Wer immer absichtlich eine Lüge über  mich  erdichtet, der bereite sich auf seinen Platz in der Hölle vor." einer  Lüge  gegenüber geschwiegen hätten. Da sie aber geschwiegen haben, so bedeutet  dies,  daß sie an diesem Bericht innerlich Anteil genommen, ihn ange, nommen  und  bestätigt haben.

 Drittes  Beispiel:  Von der Schlacht bei Buvat berichten die Zuverlässigen Bücher und  wiederum  besonders Buchari und Moslim. Hasret Dschabir ezzählt:

 Der  Ehrenwerte  Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, befahl:

 "Rufe  (die Leute)  zu den Waschungen (abdest)!" Man sagte ihm: "Es gibt kein Wasser." Da  entgegnete  der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede. und Segen sei:

 "Dann  sucht ein  wenig Wasser!" Man brachte ihm ein ganz klein wenig Wasser. Da breitete  er seine  Hände über dieses bißchen Wasser, trug etwas vor, was ich nicht  verstehen konnte  und befahl sodann:

 "Bringt  den großen  Wassertrog der Truppe herbei!" Man brachte ihn mir und ich stellte ihn  vor den  Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, hin. Da hielt er  seine  Hände hinein und öffnete sie. Ich aber goß das bißchen Wasser über  seinen  gesegneten Händen aus. Und siehe: seinen gesegneten Fingem entströmte  eine große  Menge Wassers. Der Trog wurde voll. Ich rief alle herbei, die Wasser  brauchten  und alle kamen, nahmen Abdest und tranken. Als ich sagte: "Es ist keiner  mehr  übrig geblieben," hob er seine Hände auf und der Trog blieb noch gefüllt  bis zum  Rand.

 So ist  denn dieses  offensichtliche Wunder Ahmeds (ASM) dem Sinne nach allgemein  überliefert. Denn  da Hasret Dschabir in dieser Angelegenheit an erster Stelle fungiert,  war es  auch sein Recht, als erster davon zu erzählen. Und er berichtet darüber  im Namen  aller. Denn er war damals derjenige, der den Dienst versah. Also war es  auch  sein Recht, vor allen anderen davon zu verkünden. Auch Ibn Mes'ud  berichtet in  gleicher Weise: "Ich sah, daß den Fingem des Ehrenwerten Gesandten, mit  dem  Friede und Segen sei, Wasser entströmte."los Ja wäre es denn möglich,  daß eine  Gruppe ganz bekannter, getreuer Ssahabis, wie Ennes, Dschabir oder Ibn  Mes'ud  sagen könnte: "Ich habe das gesehen," und hätte es nicht  gesehen?

 Fasse  nun diese  drei Beispiele zusammen und erkenne daraus die Beweiskräftigkeit des  Berichtes  über ein so offensichtliches Wunder! Denn wenn man einen solchen Bericht  aus  drei verschiedenen Quellen zusammensetzt, so erhält man einen  zuverlässigen  Beweis dafür, daß seinen Fingern Wasser entströmte, der einer  detaillierten  Übereinstimmung (hakiki tevatur) gleich kommt. Wenn Hasret Mussa  (Moses), mit  dem der Friede sei, einem Felsen aus zwölf Quellen gleich Brunnen Wasser   entströmen ließ, so kann dies nicht die gleiche Bedeutung erlangen, wie  das  Wasser, das den zehn Fingern des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede  und Segen  sei, gleich zehn Wasserhähnen entströmte. Denn es ist zwar möglich, daß  einem  Felsen Wasser entspringt, wofür sich Beispiele im alltäglichen Leben  finden, daß  jedoch Fleisch und Bein Ströme von Wasser wie Kauthar (= der Strom im  Paradies)  entspringen, dafür gibt es im Alltag kein Beispiel.

 Viertes  Beispiel:  Neben anderen berichtet uns vor allem auch Imam Malik in seinem  bekannten Buch  "Muvatta" von Mu'adh ibn Dschebel, einem berühmten Ssahabi, daß Hasret  Mu'adh  ibn Dschebel erzählt:

 Wärend  der  Schlacht bei Tabuk kamen wir an einen Brunnen. Daraus floß ein Rinnsal  dünn wie  ein Bindfaden. Da befahl der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und  Segen sei:  "Sammelt etwas Wasser!" Sie sammelten ein wenig davon in ihren Händen.  Der  Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, wusch seine Hände und  sein  Gesicht. (Den Rest) Wasser schütteten wir in den Brunnen (wieder  zurück). Da  öffnete sich plötzlich der Auslaß des Brunnens. (Das Wasser) floß in  Strömen und  reichte für das ganze Heer.

 Imam Ibn  Ishaq  sagt sogar: Das Wasser des Brunnens verursachte unter der Erde ein  Getöse wie  Donnergrollen. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei,  sagte zu  Hasret Mu'adh:

 "Dieses  durch ein  wunderbares Geschehen hervorgerufene Wasser wird weiter strömen und  diese Gegend  hier in Gärten verwandeln. So weit du es erleben kannst, wirst du das  noch  sehen." Und so geschah es.

 Fünftes  Beispiel:  Von Hasret Bera berichtet vor allem Buchari und von Hasret Ssalama ibn  Equa  berichtet Moslim und auch andere Zuverlässige Bücher erzälılen  übereinstimmend  von noch weiteren Überlieferem:

 Während  der  Schlacht von Hudeybiya kamen wir zu einer Zisterne. Wir waren  vierhundert Leute.  Das Wasser in der Zisterne reichte jedoch nur für fünfzig Leute. Wir  schöpften  das Wasser aus und ließen nichts mehr darinnen. Der Ehrenwerte Gesandte,  mit dem  Friede und Segen sei, kam, setzte sich auf den Brunnenrand und bat um  einen  Eimer Wasser. Wir brachten ihm einen. Er tat ein wenig Speichel aus  seinem  gesegneten Munde hinein und sprach ein Gebet. Dann leerte er den Eimer  in die  Zisterne aus. Sofort brauste das Wasserin der Zisterne auf, rauschte  empor und  füllte sie bis zum Rand. Das ganze Heer trank mit allen Tieren daraus  und sie  füllten auch noch ihre Wassersäcke.

 Sechstes  Beispiel:  Und wiederum berichten Zuverlässige Bücher, besonders solche von so  hervorragenden Imamen der Hadith-Forschung wie Moslim und Ibn Dscherir  at-Tabari, aus authentischer Quelle von dem berühmten Abu Qatada, daß  Abu Qatada  erzählte:

 Als in  der  berühmten Schlacht von Muta die Führer gefallen waren, eilten wir zu  Hilfe. Ich  hatte einen Wassersack bei mir. Da gab der Ehrenwerte Gesandte, mit dem  Friede  und Segen sei, die Anweisung:

 "Hebe  deinen  Wassersack gut auf! Wir werden ihn noch dringend brauchen." Dann kam der  Durst.  Wir waren zweiundsiebzig Leute (Nach der Überlieferung von Taberi waren  es  dreihundert Leute.) und wir hatten Durst. Da sagte der Ehrenwerte  Gesandte, mit  dem Friede und Segen sei: "Bring deinen Wassersack!"Ich brachte ihn. Er  nahm ihn  und brachte dessen Öffnung an seinen Mund. Ob er hineingeblasen hat oder  nicht,  weiß ich nicht. Doch dann kamen die zweiundsiebzig Leute, tranken,  füllten ihre  Wassersäcke. Zum Schluß nahm ich ihn wieder: er war geblieben wie  gegeben.

 Siehe  nun dieses  offensichtliche Wunder Ahmeds (ASM) und sprich:

 Oh Gott,  schenke  nach der Anzahd der Wassertropfen ihm und seiner Familie Friede und  Segen.

 Siebentes   Beispiel: Die Zuverlässigen Bücher, vor allem Buchari und Moslim  berichten von  Hasret Imran Ibn Huseyn, daß Imran erzählt:

 Während  einer  Reise gingen dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei,  und auch  uns das Wasser aus. Da gab er Ali und mir Anweisung: "An einem  bestimmten Ort  geht eine Frau mit ihrem Lasttier, das zwei Säcke Wasser geladen hat.  Geht und  bringt sie mir her." Ali und ich gingen, fanden die Frau mit ihren  Wassersäcken  an dem bezeichneten Ort und brachten sie ihm. Nun befahl er: "Füllt  etwas Wasser  in ein Gefäß!" Das taten wir. Er betete um den Segen. Daraufhin gossen  wir das  Wasser wieder in den Sack des Tieres zurück. Sodann erteilte erdie  Anordnung:  "Es soll einjederherbei kommen und seinen Wassersack füllen." Die ganze  Truppe  kam herbei. Alle füllten ihre Wassersäcke und jeder trank. Sodann wies  er sie  an: "Macht eine Sammlung für die Frau!" Da füllten sie ihre Schürze.  Imran  erzählt weiter: Ich bemerkte, wie das Wasser langsam die beiden Säcke  wieder  füllte, ja sogar noch mehr wurde. Nun wandte sich der Ehrenwerte  Botschafter,  mit dem Friede und Segen sei, zu der Frau mit den Worten:

 "Du  magst nun  gehen. Wir haben dir nichts von dem Wasser genommen, vielmehr hat Gott  der  Gerechte uns aus Seinem Speichcr damit getränkt." 

 Achtes  Beispiel:  Es wird von Erzählern, besonders so berühmten wie Ibn Hasm in seinem  Buche von  Hasret Omar folgendes berichtet:

 Während  der  Schlacht bei Tebuk ging uns das Wasser aus. Ja einige schlachteten sogar  schon  ihre Kamele und tranken in ihrem Durst deren Inneres. Da bat Abu Bakr  asSiddiq  den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, um sein Gebet.  Da erhob  der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, seine Hände (zum  Gebet)  und noch bevor er sie wieder gesenkt hatte, zogen sich Wolken zusammen  und es  strömte eine solche Menge Regen herab, daß wir unsere Wassersäcke füllen   konnten. Unser Heer hatte seinen Anteil erhalten, als sich die Wolken  verzogen,  ohne unser Gebiet zu verlassen.

 Dies  also heißt,  daß es sich nicht um einen Zufall gehandelt hatte, sondern einzig ein  Wunder  Ahmeds (ASM) gewesen war.

 Neuntes  Beispiel:  Aus zuverlässiger Quelle wird berichtet, daß vier Imame,  Hadith-Forscher, von  Amr ibn Schu'ayb, einem Nachkommen des berühmten Abdullah ibn Amr ibn As   erzählen: Vor dem Prophetentum ritt der Ehrenwerte Botschafter, mit dem  Friede  und Segen sei, mit seinem Onkel Abu Talib auf einem Kamel. Als sie zu  einem Ort  namens Dhil Hidschas kamen, sagte Abu Talib:

 "Ich  habe Durst."  Da stieg der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, ab und  stampfte  mit seinem Fuß auf den Boden. Abu Talib trank.

 Einer  der  Hadithforscher sagte: Dieses Ereignis liegt zwar noch vor seiner  Berufung zum  Propheten, aber trotz das es als Irhasat (= ein Zeichen aus der Zeit  noch vor  seiner Berufung) gilt, kann es dennoch als ein Wunder Ahmeds (ASM)  betrachtet  werden, weil noch nach tausend Jahren dort an dieser Stelle der Brunnen  "Arafat"  zu finden ist.

 So wird  denn von  diesen neun Beispielen, auch wenn es sich dabei nicht um neunzig  Beispiele  handelt, dennoch auf neunzig verschiedene Weisen berichtet und uns so  von diesen  Wasser-Wundern Kunde gegeben. Die letzten beiden Beispiele sind nicht  auf die  gleiche überzeugende Weise überliefert worden, es gibt auch nicht viele  Überlieferer, was jedoch das Wunder betrifft, das im achten Beispiel von  Hasret  Omar überliefert wird, so wird doch von Hasret Omar ein zweites Wunder  in  Zuverlässigen Büchern überliefert, und zwar vor allem von Imam Beyhaki  und  Hakim. Hasret Omar bat den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und  Segen sei,  um Regen zu beten, denn das Heer brauchte Wasser. Der Ehrenwerte  Gesandte, mit  dem Friede und Segen sei, erhob seine Hände. Plötzlich zogen sich Wolken   zusammen, brachten den Regen und dem Heer so viel Wasser, wie es  benötigte und  verzogen sich wieder.

 So wie  diese  Erzählung das achte Beispiel bestätigt und mit Sicherheit beweist, so  sagt  selbst ein Forscher wie Ibn Dschausi, einer der berühmten Gelehrten, der  bei der  Korrektur besonders anspruchsvoll war, der sogar viele Zuverlässige  Überlieferungen als falsch betrachtete und zurückwies, über diese  Erzählung, daß  dies während der berühmten Schlacht von Bedr so geschah.

 "Und er  sandte  euch Wasser vom Himmel, sodaß ihr euch durch dieses reinigen känntet."  

 Diese  Ayah erklärt  dieses Ereignis und bringt es zum Ausdruck. Da nun einmal diese Ayah auf  dieses  Ereignis verweist, bleibt an seiner Richtigkeit kein Zweifel mehr. Es  geschah  oftmals, daß plötzlich durch ein Gebet des Propheten Regen herabströmte,  noch  bevor er seine Hände wieder gesenkt hatte. Das ist schon für sich allein  ein  Wunder mit allgemeiner Übereinstimmung. Manchmal erhob er seine Hände,  wenn er  in der Moschee auf dem Minber (Kanzel) stand und es begann zu regnen,  noch bevor  er seine Hände wieder gesenkt hatte. Auch dies ist allgemein  übereinstimmend  überliefert.


Peygamber Efendimiz a.s.v.'ın kabri nerededir? (Sadece şehir adını küçük harfler ile giriniz)
Üst