Konuya cevap cer

spaltete  er mit  einern Finger der gleichen Hand den Mond in zwei Teile; und mit der  selben Hand  ließ er aus seinen zehn Fingem Wasser strömen wie aus einem Brunnen und  ließ ein  ganzes Heer davon trinken; durch die selbe Hand fanden die Kranken und  die  Verwundeten Heilung. Dies zeigt mit Sicherheit, wie sehr these gesegnete  Hand  ein Wunder Ober allen Wundern der Allmacht Gottes ist. Unter seinen  Freunden  wird die Fläche dieser Hand zu einem kleinen Haus des Gottesgedenkens  (Dhikirhane) des Hochgelobten, in dem kleine Steinchen Gottes gedenken  und Ihn  preisen, wenn sie darin eintreten. Gegen seine Feinde wird sie zu einem  kleinen  Zeughaus des Herrn, in dem Steine und Erde, wenn man sie dort  hineinbringt, zu  Bomben und Granaten werden. Für die Verwundeten und die Kranken wird sie  zu  einer kleinen Apotheke des Allbarmherzigen, durch die alles Leid, das  sie  berührt, geheilt wird. Emporgehoben mit Majestät (Dschelal) spaltet sie  den Mond  und gibt ihm die Gestalt von zwei Bogen. Wenn sie sich in Schönheit  (Dschemal)  neigt, wird sie einem Brunnen des Allbarmheızigen gleich, dem wie aus  zehn  Hähnen paradiesisches Wasser (Kauthar) entströmt. Da es aber nur die  Hand dieser  Persönlichkeit ist, welche die Quelle und der Erscheinungsort solcher  außerordentlichen Wunder ist, sollte es dann nicht sonnenklar zu  verstehen sein,  wie sehr eine solche Persönlichkeit bei dem Schöpfer der Welt anerkannt,  wie  glaubwürdig sein Ruf und sein Anliegen (dava) ist und wie glücklich jene  sein  werden, die in diese Hand das Versprechen ihres Bundes gegeben  haben.

 Frage:  Man sagt:  Du sagst, daß viele Dinge allgemein überliefert sind. Doch von vielen  Dingen  haben wir das erste Mal gehört. Wie kann etwas, das als allgemein  überliefert  gilt, so unbekannt sein?

 Antwort:  Es gibt  viele Dinge, die unter den Kennem des Gesetzes (Sheriah) allgemein  bekannt und  selbstverständlich sind, solchen aber, die nicht zu ihnen gehören,  unbekannt  sind. Es gibt viele Dinge, die unter den HadithGelehrten allgemein  bekannt sind,  von denen man jedoch in anderen Kreisen noch nie etwas gehört hat, usw.  Es gibt  in jedem Wissensgebiet Fachleute und es gibt Tatsachen und Ansichten,  die diesem  Wissensgebiet entsprechend erklärt werden. Was nun die Allgemeinheit  betrifft,  so stützen und verlassen sie sich entweder auf die Autoritäten des  betreffenden  Fachgebietes, oder aber machen selbst ihre Beobachtungen und  Erfahrungen. Nun  werden jedoch die angeführten Berichte, die allgemein überliefert  wurden, und  dem Wortlaut nach oder auch sinngemäß, oder in ihrer Art als gesichert  betrachtet werden können, sowohl von den Hadith-Gelehrten, als auch den  Kennern  des Gesetzes (shariah), als auch von den Theologen und den Gelehrten der  meisten  Fakultäten in dieser Weise dargestellt und betrachtet. Wenn einfache  Leute sich  nicht für dergleichen interessieren oder in ihrem Desinteresse ihre  Augen davor  verschließen, so liegt der Fehler auf ihrer Seite.

 Fünftes  Beispiel:  Imam Baghawi berichtet in seinem Buch und bestätigt: Ali Ibn A1-Hakem  wurde  während der Graben-Schlacht durch den Schlag eines Ungläubigen das Bein  gebrochen. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, strich  ihm  darüber hin. Da wurde es im gleichen Augenblick geheilt, ohne daß jener  vom  Pferde gestiegen war.

 Sechstes  Beispiel:  Die Hadith-Fo'rscher, vor allem Imam Beyhaqi, berichten: Imam Ali war  sehr  krank. Darum betete er für sich selbst unter Schmerzen und stöhnte. Da  kam der  Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, zu ihm und  betete:

 "Oh  Gott, schenke  ihm Gesundheit!"

 Dabei  rührte er  ihn mit seinem Fuß an, hieß ihn aufstehen und sofort ward er gesund.  Imam Ali  sagt: "Diese Krankheit habe ich danach niemals mehr wieder  bekommen."

 Siebentes   Beispiel: Dies ist die berühmte Geschichte von Shurahbil Al-Dschu'fı:  Dieser  hatte eine Geschwulst in seiner Hand, sodaß er Schwert oder Zügel nicht  halten  konnte. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, strich  mit seiner  gesegneten Hand über die Geschwulst in dessen Hand hin und rieb sie, und  von der  Geschwulst blieb keine Spur mehr zurück."

 Achtes  Beispiel:  An sechs von einander verschiedenen Kindern offenbarte sich jeweils ein  anderes  Wunder Ahmeds.

 Erstens:  Ibn Abu  Shayba, (ein überaus genauer Forscher und berühmter Hadith-Gelehrter)  berichtet:  Eine Frau brachte einmal ihr Kind zu dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem  Friede  und Segen sei. Dieses Kind war geistig behindert und konnte nicht  sprechen. Da  nahm der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, etwas  Wasser. Damit  spülte er sich den Mund aus und wusch sich die Hände. Dann gab er der  Frau  dieses Wasser und befahl ihr: "Gib dies dem Kind zu trinken!"Nachdem das  Kind  dieses Wasser getrunken hatte, waren Unheil und Krankheit von ihm  gewichen. Es  besaß nun soviel Verstand und Reife, daß es sogar noch über den  Menschenverstand  hinauswuchs. "'

 Zweitens:  Nach  authentischen Quellen hat Hasret Ibn Abbas gesagt: Dem Ehrenwerten  Gesandten,  mit dem Friede und Segen sei, wurde einmal ein geisteskrankes Kind  gebracht.  Diesem legte er seine gesegnete Hand auf die Brust, worauf sich das Kind   plötzlich erbrach. Es kam ein schwarzes Ding, ähnlich einer kleinen  Gurke, zum  Vorschein. Das Kind ging geheilt.

 Drittens:  Imam  Beyhaqi und Nesa'i berichten aus authentischer Quelle: Über den Arm  eines Kindes  namens Mohammed ibn Khatib hatte sich ein Topf kochenden Wassers  ergossen, wobei  ihm der ganze Arm verbrüht worden war. Der Ehrenwerte Gesandte, mit dem  Friede  und Segen sei, strich ihm seinen Speichel darüber und im gleichen  Augenblick  ward er geheilt.

 Viertens:  Ein  Kind, das bereits groß geworden und schon erwachsen, jedoch stumm war,  kam zu  dem Ehrwürdigen Gesandten, mit dem Friede und Segen sei. Dieser fragte  das Kind:  "Wer bin ich?" Da sagte dieses stumme Kind, das noch nie gesprochen  hatte:

 "Du bist  der  Gesandte Gottes!"

 und fing  an zu  reden.

 Fünftens:   Dschelaleddin Ssuyuti, der sich mit dem Ehrwürdigen Gesandten, mit dem  Friede  und Segen sei, oftmals in der Welt der Erwachten zusammen getroffen  hatte,  zitiert und bestätigt, daß eine berühmte Persönlichkeit namens Mubarek  Al-Jamama, als sie gerade eben erst zur Welt gekommen war, zu dem  Ehrenwerten  Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, gebracht worden war. Der  Ehrenwerte  Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, neigte sein Antlitz über ihn. Da  hob der  Knabe an zu sprechen:

 "Ich  bezeuge, daß  du wahrhaftig Gottes Gesandter bist."

 Da sagte  der  Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, zu ihm: "Gott segne  dich!"  Von da an sprach das Kind bis es das dementsprechende Alter erreicht  hatte nicht  wieder. Da dieses Kind ein solches Wunder Ahmeds erlebt hatte, Wunsch  und Gebet  des Propheten: "Gott segne dich!" ihm offenbar geworden war, wurde es  auch unter  dem Namen: "Der gesegnete Jamama" berühmt.

 Sechstens:  Eine  Frau mit einem kindischen Gemütszustand und Mangel an Sinn für Scham und   Anstand, wollte, als sie einmal den Ehrenwerten Gesandten, mit dem  Friede und  Segen sei, beim Essen erblickte, auch einen Bissen haben und bekam ihn  auch.  Doch sagte sie; "Nein, ich will von dem haben, was du gerade im Mund  hast. " Da  gab er ihr auch davon. Da wurde diese Frau, die doch so ganz ohne jedes  Schamgefühl gewesen war, nachdem sie den Bissen gegessen hatte, zur  verschämtesten Frau und die, welche unter den Frauen Medinas mehr  Anstand besaß  als sie alle.

 So gibt  es denn,  ähnlich diesen acht Beispielen, nicht achtzig sondem achthundert solcher   Beispiele. Die meisten von ihnen werden uns in den Büchem über das  Leben, Lehren  und Wirken des Propheten (Ssijer ve Ahadith) erzählt. In der Tat gleicht  die  gesegnete Hand des Ehrwürdigen Gesandten, mit dem Friede und Segen sei,  der  Apotheke des Arztes und Weisen (Hakim) Luqman, sein Speichel dem  lebenspendenden  Brunnen von Hasret Khidir (Elias). Sein Atem wirkte helfend und heilend  wie bei  Hasret Issa (Jesus), mit dem der Friede sei, sodaß natürlicher Weise  angesichts  des von so viel Unglück und Leid geplagten Menschengeschlechtes alle die  vielen  körperlich, seelisch oder geistig Kranken, und unter ihnen viele Kinder  in  Scharen zu ihm kamen, sich an ihn wandten und geheilt wieder von dannen  zogen.  Denn selbst der große Arzt der Tabüne, Abu Abdurrahman al-Jamani, den  man Taus  nennt, der noch viele Ssahabis gekannt hatte und der vierzig Mal die  Hadsch  vollzogen hat und vierzig Jahre lang das Morgengebet mit dem Abdest des  Nachtgebetes verrichtet hat, mit Bestimmtheit berichtet, bestätigt und  sagt:  "Wieviele auch immer verstörte und schwer gestörte Menschen zu dem  Ehrenwerten  Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, gekommen sein mögen, sobald der   Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, seine Hand auf ihre  Brust  gelegt hatte, fanden sie mit Sicherheit Heilung und es blieb niemand  übrig, der  nicht geheilt worden wäre."

 Wenn nun  also ein  solcher Imam, der noch selbst mit dem Glücklichen Zeitalter (Asr-i Ssa`  adet) in  Verbindung gestanden hatte, derart sicher und alle umfassend urteilte,  dann gab  es da mit Sicherheit niemanden, der gekommen wäre und seine Krankheit  behalten  hätte, der keine Heilung gefunden hätte. Da sie aber nun einmal geheilt  wurden,  muß es sicherlich tausende von Hilfesuchenden gegeben haben.

 Vierzehntes   Zeichen

 Unter  den Wundrn,  welche der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, gewirkt  hat, ist  jene Art von ganz besonderer Bedeutung, welche sich auf sein Gebet hin  gezeigt  haben. Das sind in der Tat jene, welche allgemein als genau und  zuverlässig  überliefert gelten. Die Beispiele dafür und die Einzelheiten dazu sind  so  zahlreich, daß man sie nicht zählen kann. Unter ihnen sind zahlreiche  Beispiele  so bekannt geworden, daß auch sie als allgemein überliefert gelten  können,  während andere so weit verbreitet sind, daß sie als nahezu allgemein  überliefert  angesehen werden dürfen. Einen Teil von ihnen haben so bedeutsame Imame  berichtet, daß diese Erzählungen die Zuverlässigkeit einer berühmten,  allgemein  bekannten Überlieferung erlangt haben. Wir wollen hier unter den so  zahlreichen  Beispielen einige weit verbreitete, als nahezu sicher überlieferte,  allgemein  bekannte Beispiele stellvertretend für alle anführen und dabei aus jeder  Gruppe  nur einige wenige herausgreifen.

 Erstes  Beispiel:  Die Gebete des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei,  wurden stets  sogleich erhört, wenn er um Regen betete, was oftmals geschehen ist.  Dies wird  uns von Hadith-Gelehrten besonders aber von Imam Buchari und Imam Moslim   überliefert und gilt als allgemeine Überlieferung. Ja manchmal erhob er  von der  ehrwürdigen Kanzel herab seine Hände zum Gebet um Regen und es regnete,  noch vor  er sie wieder sinken ließ. Wie wir oben bereits erwähnt haben, zogen  ein, zwei  Mal Wolken herauf, als das Heer unter Durst litt, und spendeten ihren  Regen. Ja  noch bevor seiner Berufung zum Propheten, als der Ehrenwerte Gesandte,  mit dem  Friede und Segen sei, noch ein Kind war, nahm Abdul-Muttalib, der  Großvater des  Propheten, ihn um seines heiligen Antlitz willen mit zum Gebet um den  Regen. Und  der kam um seiner Erscheinung willen hernieder. Dieses Geschehnis ist  durch ein  Gedicht von Abdulmuttalib berühmt geworden. Auch noch nach dem  Hinscheiden des  Propheten sagte Hasret Omar unter Berufung auf Hasret Abbas:

 "Oh  Herr! Dies ist  der Onkel dessen, der Dir wohlgefällig (Habib) war. Um der Ehre seines  Namens  willen laß es regnen!" Da ließ Er es regnen.

 Auch  berichten die  Imame Buchari und Moslim: Als es einmal notwendig wurde, um Regen zu  beten, da  betete der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, darum. Und  es kam  ein solcher Regen auf sie herab, daß sie ihn anriefen: "Erbarmen! So  bete doch,  daß es wieder aufhört!" Da betete er und sofort hörte es auf.

 Zweites  Beispiel:  Dies ist so bekannt, daß es als nahezu allgemein überliefert gilt: Der  Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, betete einmal, und  das war,  als die ersten Gefährten und die, welche zum Glauben gelangt waren, an  Zahl noch  nicht die Vierzig erreicht hatten und sie noch im Geheimen  beteten:

 "'Oh  Gott ! Stärke  die Sache des Islam durch die Hilfe von Omar ibn Khattab oder Amr ibn  Hisham!"

 Ein,  zwei Tage  später nahm Omar Ibn Hattab den Glauben an, stellte sich in den Dienst  des Islam  und verkündete ihn. So erwarb er sich den erhabenen Titel eines Faruq  (d.h. der,  welcher die Wahrheit von der Lüge zu scheiden vermag).

 Drittes  Beispiel:  Der Prophet betete für verschiedene, besonders qualifizierte Gefährten  um ganz  unterschiedliche Dinge. Alle seine Gebete wurden auf eine so glänzende  Weise  erhört, daß die so erflehten Gnadengaben (Keramet) schon das Ausmaß  eines wahren  Wunders (Mu'dschise) angenommen hatten. So berichten besonders Buchari  und  Moslim, daß er für Ibn Abbas folgendermaßen gebetet habe:

 "Oh  Gott, schenke  ihm die Kenntnis der Gesetze (figh) des Glaubens (Din) und das Wissen  (llm) um  ilıre Auslegung!"

 Sein  Gebet wurde  in der Weise angenommen, daß Ibn Abbas sich den Ruhm erwarb, "Sprachrohr  des  Qurans" zu sein und den hohen Rang eines Lehrmeisters der Gemeinde  (Ummah)  erlangte. Obwohl er noch sehr jung war, ließ Hasret Omar ihn bereits an  den  Versammlungen der Großen und der Gelehrten unter den Ssahabis  teilnehmen.

 Desweiteren   berichten die Verfasser der Zuverlässigen Bücher, besonders aber Imam  Buchari,  daß die Mutter von Enes den Ehrenwerten Botschafter, mit dem Friede und  Segen  sei, ersucht habe: "Bete um den Segen für Enes, der dein Diener ist,  seine  Kinder, sein Hab und sein Gut!" Da betete er:

 "Oh  Gott, schenke  ilım Überfluß an Reichtum und Nachkommen und Segen in all dem, was du  ihm  gegeben hast."

 

 Hasret  Ennes  erklärte in seinen alten Tagen und schwur:"Ich habe hundert meiner  Kinder mit  eigener Hand begraben. Auch im Vergleich zu meinem Vermögen und meinem  Reichtum  gab es keinen, der in seinem Leben so glücklich gewesen wärre wie ich.  Meinen  Überfluß an Reichtümem könnt ihr sehen. Das alles ist der Segen aus dem  Gebet  des Propheten."

 Desweiteren   berichten die Hadith-Gelehrten, besonders aber Imam Beyhaqi, daß der  Ehrenwerte  Gesandte mit dem Friede und Segen sei, für Abdurrahman bin Awf, einen  der Zehn  Empfâııger (der Verheißung des Paradieses) um Überfülle an Reichtum und  Segen  gebetet habe. Durch den Segen dieses Gebetes empfing er solche  Reichtümer, daß  er davon einmal siebenhundert vollbeladene Kamele um Gotteslohn (fi  sabili'llah)  spenden konnte.' So betrachtet denn nun, welch einen Segen das Gebet des   Propheten erwirkt hat und sprecht es auch aus: "Gott gab Seinen Segen  (baraka'llah)!"

 Desweiteren   berichten die Überlieferer, besonders aber Imam Buchari: "Der Ehrenwerte   Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, betete einmal, daß Urwa ibn Abu  Dscha'da  Erfolg und Gewinn im Handel haben möge. Urwa erzählt selbst: Ich stand  zuweilen  im Basar von Kufa und hatte tagsüber vierzig tausend verdient, wenn ich  am Abend  nach Hause ging."Imam Buchari sagt dazu:Selbst noch mit dem Staub, den  er in  seine Hand nehmen würde, hätte er sein Geschäft gemacht."

 Desweiteren  hat er  auch für Abdullah Ibn Dscha'fer um die Fülle an Reichtum und Segen  gebetet. Da  erwarb Hasret Abdullah Ibn Dscha'fer einen solchen Reichtum, daß er zu  seiner  Zeit dadurch berühmt wurde. Doch in gleicher Weise wie er durch das  Segensgebet  des Propheten zu Reichtum gelangt war, so wurde er auch berühmt durch  seine  Freigiebigkeit. Von dieser Art gibt es noch viele Beispiele. Als  Musterbeispiele  mögen uns jedoch diese vier angeführten Ereignisse genügen.

 Desweiteren   berichtet vor allem Imam Tirmidhi Für Ssa'd Ibn Abu Waqqas betete der  Ehrenwerte  Gesandte mit dem Friede und Segen sei:

 "Oh  Gott, erhöre  sein Gebet!"

 So  betete er, daß  Ssa'ds Gebet erhört werden möge. Zu jener Zeit fürchtete sich jederman  vor  Ssa'ds Fluch. Doch auch die Erhörung seines Gebetes wurde berühmt.  Desweiteren  sagte der Prophet zu dem berühmten Abu Qatada:

 "Gott  schenke Dir  Glück! Segne ihm, oh Gott, sein Haar und segne ihm seine  Hant!"

 So  betete er für  ihn, daß ihm die Schönheit seiner Jugend erhalten bleiben möge. Als Abu  Qatada  im Alter von siebzig Jahren verstarb, sah er noch immer so aus wie ein  fünfzehnjähriger. Dieses Geschehnis ist berühmt geworden und gilt als  zuverlässig überliefert.

 Desweiteren  gibt  es da die berühmt gewordene Erzählung über den bekannten Dichter  Nabigha, der  dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, die folgenden  Verses  seines Gedichtes vortrug:

 "Unser  Ruhm ist  bis zum Himmel emporgestiegen. Doch wir möchten noch darüber hinaus  gelangen. "  

 Da  fragte ihn der  Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, wie im  Scherz:

 "Wohin  denn, oh  Vater der Leyla?" Antwortete der:

 "In das  Paradies,  oh Botschafter Gottes!" Sodann trug er noch ein weiteres seiner  bedeutsamen  Gedichte vor und der Ehrwürdige Gesandte, mit dem Friede und Segen sei,  betete:

 "Möge  Gott Deinen  Mund nicht dem Verderben anheim geben!" So bewirkte denn das Gebet des  Propheten  und sein Segen, daß dieser Nabigha mit hundertundzwanzig Jahren noch  keinen Zahn  verloren hatte, sogar für jeden, der ihm ausgefallen war, ein neuer an  seine  Stelle trat. Desweiteren betete der Prophet, wie eine zuverlässige  Überlieferung  berichtet, einmal für Imam Ali:

 "Oh  Gott,  beschütze ihn vor Hitze ıınd Kälte!" So kam es denn, daß Imam Ali durch  den  Segen dieses Gebetes im Sommer Winterkleidung und im Winter  Sommerkleidung trug.  Er sagte: "Durch den Segen dieses Gebetes verspüre ich niemals die  Unbilden der  Kälte oder der Hitze."

 Desweiteren  betete  der Prophet einmal für Hasreti Fatima:

 "Oh  Gott, laß sie  nicht unter Hunger leiden!" Hasreti Fatima sagte: "Auf dieses Gebet hin  habe ich  niemals wieder unter Hungerqualen gelitten."

 Desweiteren  hat  einmal Tufail Ibn Amr den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und  Segen sei,  um ein Wunder gebeten, das er seinem Volke zeigen wollte. Da betete der  Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei:

 "Oh  Gott, schenke  ihm Licht!"

 Daraufhin  zeigte  sich in der Mitte zwischen seinen beiden Augen ein Licht. Später wurde  dieses  dann an seinem Stock befestigt. Mit diesem wurde er dann als "Dhin-nur  (Lichtträger)" berühmt. Dies also sind jene Ereignisse, die zu den  berühmt  gewordenen Ahadith gehören und deswegen als gesichert gelten  dürfen.

 Desweiteren   beklagte sich einmal Abu Huraira bei dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem  Friede  und Segen sei:"Mein Gedächtnis läßt mich im Stich." Da hieß ihn der  Ehrenwerte  Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, ein Tuch ausbreiten. Sodann, so  als hole  er mit seinen gesegneten Händen etwas aus dem Unsichtbaren herbei,  entleerte  erdiese, wiederholte diesen Vorgang zwei, drei Mal und sagte dann zu Abu   Huraira: "Nun nimm es auf!" Da nahm er es auf. Abu Huraira schwur später  einmal:  "Es war das Geheimnis, das aus dem Geist dieses Gebetes erwuchs, das der  Prophet  gesprochen hat, daß ich niemals mehr etwas vergessen habe." Dies also  sind jene  Ereignisse, die zu den berühmt gewordenen Ahadith hinzugezählt  werden.

 Viertes  Beispiel:  Wir wollen hier einige Geschehnisse anführen, welche Verwünschungen des  Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, zum Gegenstand  haben.

 Erstens:  Der Schah  von Persien mit dem Namen Pervis, hatte den Brief des Ehrenwerten  Gesandten, mit  dem Friede und Segen sei, zerrissen. Man überbrachte dem Ehrenwerten  Gesandten,  mit dem Friede und Segen sei, davon die Nachricht. Da richtete sich der  Prophet  gegen den Schah von Persien mit dem folgenden Gebet:

 "Oh  Gott, so wie  dieser meinen Brief zerrissen hat, so richte auch Du ihn und sein Reich  zugrunde!" Dies aber war nun die Wirkung seiner Verwünschung: Der Chosro  Pervis  wurde durch seinen Sohn Schirviye mit dem Dolch in Stücke geschnitten  und Ssa'd  Ibn Abu Waqqas zerstöne sein Reich von Grund auf. Vom Reich der  Sasaniden und  all seiner Macht blieb nirgendwo mehr eine Spur zurück. Dem Kaiser von  Byzanz  und anderen Königen jedoch, blieben Krone und Reich erhalten, weil sie  die  Botschaft des Propheten in Ehren aufgenommen hatten.

 Zweitens:  Ein  Ereignis, das beinahe ebenso berühmt ist wie eine allgemeine  Überlieferung und  auf das auch im Quran eine Ayah hinweist, ist dieses: In islamischer  Frühzeit,  als einmal der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, in der   "Masdschid al-Haram (der Kaaba)" das Gebet verrichtete, versammelten  sich die  Stammesfürsten der Quraishiten und spielten ihm ziemlich übel mit.  Damals hatte  er sie daraufhin verwünscht. Ibn Mes'ud erzählt: "Ich schwöre, daß ich  in der  Schlacht von Bedr die Leichen all derer gesehen habe, die ihm damals so  übel  mitgespielt hatten und nun seine Verwünschungen an sich erfahren  haben.

 Drittens:  Einmal  wünschte der Prophet den Mudaria, einem großen arabischen Volksstamm,  weil er  den Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, verleugnet  hatte, eine  Zeit der Dürre. Da kam kein Regen mehr, Dürre breitete sich aus und eine   Hungersnot erhob ihr Haupt. Daraufhin wandte sich der Stamm der  Quraishiten,  welcher gleichfalls zum Volk der Mudaria gehört, mit einer Bitte an ihn.  Da  betete der Prophet für sie. Der Regen kam und die Dürre schwand. Dieses  Ereignis  erlangte die gleiche Berühmtheit wie eine allgemeine  Überlieferung.

 Fünftes  Beispiel:  Welch furchtbare Folgen es hatte, wenn die Verwünschung von bestimmten  einzelnen  Personen Erhörung fand, dafür gibt es viele Beispiele. Von diesen wollen  wir  hier drei zuverlässige Berichte als Beispiele anführen:

 Erstens:  Gegen  Utba Ibn Abu Lahab richtete erdas folgende Gebet:

 "Oh  Gott, laß  einen Deiner Hunde über ihn herfallen!

 Als  später einmal  Utba eine Reise unternahm, kam ein Löwe herbei, suchte ihn mitten aus  der  Karawane heraus und zerriß ihn. Dieses Ereignis ist berühmt. Die  HadithGelehrten  haben dies so überliefert und es bestätigt.

 Zweitens:  Muhallim  Ibn Dschussama hatte Amir Ibn Asbat auf grausame Weise ermordet. Denn  der  Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, hatte Amir als seinen   Kommandanten mit einer Abteilung Soldaten in den Kampf für den Glauben  geschickt. Unter ihnen war auch Muhallim gewesen. Auf die Nachricht von  dem  Attentat hin, wandte sich der Zorn des Ehrwürdigen Gesandten, mit dem  Friede und  Segen sei, gegen ihn mit dem Gebet:


Peygamber Efendimiz a.s.v.'ın kabri nerededir? (Sadece şehir adını küçük harfler ile giriniz)
Üst