Konuya cevap cer

Siebzehnter   Hinweispunkt

 Nebst  dem Quran  war das größte Wunder des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und  Segen sei,  seine eigene Persönlichkeit. Denn in ihm vereinigten sich alle  Eigenschaften von  hoher Moral. Freund und Feind waren sich darin einig, daß er eine  jegliche  Tugend im höchstmöglichen Grade besaß. Ja selbst Hasret Ali, einer  seiner  tapfersten Helden, sagte des öfteren:

 "Wenn  wir einmal  im heftigsten Kampfgetümmel unsere Verteidigungsstellung wieder aufbauen  mußten,  suchten wir hinter dem Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen  sei,  unseren Schutz." u.dgl. In allen gepriesenen Tugenden nahm er auch den  höchsten  Rang ein, stand er auf einer unerreichbar hohen Stufe. Bezüglich dieses  außerordentlichen Wunders verweisen wir auf das Buch"Heilung und  Heiligung  (Schifa-i Scherif)" des großen andalusischen Gelehrten Kadi `Iyas. Darin  hat er  dieses Wunder an preiswürdigen Tugenden zu recht sehr schön dargestellt  und  bewiesen.

 Ein  weiteres  Wunder Ahmeds (ASM), dessen überragende Größe Freund und Feind bestätigt  haben,  ist "Das Große Gesetz (sheri`at-i kubra)", welches nicht seinesgleichen  hat und  auch niemals haben wird. Hinsichtlich einer teilweisen Darlegung dieses  gewaltigen Wunders verweisen wir auf sämtliche von uns verfaßten  Schriften,  nämlich die dreiunddreißig "Worte (Sözler)", die dreiunddreißig "Briefe  (Mektubat)", die einunddreißig "Blitze (Lem'alar)" und die dreizehn  "Strahlen  (Shu`alar)"...

 Desweiteren  ist  die Spaltung des Mondes ein Wunder des Ehrenwerten Gesandten, mit dem  Friede und  Segen sei, welches allgemein überliefert und zuverlässig bezeugt wurde.  Diese  Spaltung des Mondes wurde in der Tat durch verschiedene Kanäle in  allgemeiner  Übereinstimmung von Ibn Mes ud, Ibn Abbas, Ibn Omar, Imam Ali, Anas,  Hudheyfa  und noch vielen anderen großen Ssahabis überliefert und außerdem wurde  der Welt  durch die eindeutige Aussage des Qurans, nämlich durch die  Ayah:

 "Es  nahte die  Stunde, da der Mond gespalten wurde." 

 dieses  Große  Wunder verkündigt. In damaliger Zeit reagierten die Heiden unter den  Qureyschiten in ihrer Verbohrtheit nicht etwa mit einer I.eugnung auf  die in  dieser Ayah enthaltene Mitteilung, sondern behaupteten statt dessen nur:  "Es ist  Zauberei!" Das heißt also, daß die Spaltung des Mondes selbst für die  Ungläubigen eine Tatsache war. Im Übrigen verweisen wir hinsichtlich  dieses  Großen Wunders der Spaltung des Mondes auf unsere Abhandlung im Anhang  an das  Einunddreißigste Wort "Die Spaltung des Mondes".

 So wie  der  Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, den Bewohnem des  Erdenrunds  das Wunder der Spaltung des Mondes zeigte, so zeigte er auch den  Bewohnern der  Himmel das Große Wunder seiner Himmelfahrt. Was aber dieses gewaltige  Wunder  betrifft, welches Himmmelfahrt genannt wird, so verweisen wir hier auf  unsere  Abhandlung über die Himmelfahrt, welche das Einunddreißigste Wort ist.  Denn in  dieser Abhandlung wird mit sicheren Zeugnissen sogar gegenüber den  Ungläubigen  die Richtigkeit und Erhabenheit und der Glanz dieses Großen Wunders  bewiesen.  Wir wollen hier nur von einem Wunder erzählen, das sich im Zusammenhang  mit  seiner Reise ereignete, die mit dem Wunder seiner Himmelfahrt von der  El-Aqsa-Moschee aus ihren Anfang nahm, als nämlich am Morgen der Stamm  der  Qureyshiten eine Beschreibung der El-Aqsa-Moschee von ihm wünschte. Und  dies  geschah also folgendermaßen:

 Der  Prophet hatte  die Qureyshiten am Morgen nach der Nacht seiner Himmelfahrt darüber  informiert.  Doch sie hatten seine Mitteilung bestritten und zu ihm gesagt:"Wenn du  zur  E1-Aqsa-Moschee gereist bist, dann schildere uns doch einmal das  Aussehen seiner  Mauern und Tore!"

 Der  Ehrenwerte  Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, schildert dies später mit den  Worten:  

 "Ich war  über  diese ihre Art, mir keinen Glauben zu schenken, mich der Lüge zu  beschuldigen  und mir peinliche Fragen zu stellen aufs äußerste aufgebracht, wie noch  nie  zuvor in meinem Leben. Da aber enthüllte Gott die EIAqsa-Moschee vor  meinen  Augen, zeigte sie mir, ich erblickte sie vor mir und so schilderte lch  sie ihnen  in all ihren Einzelheiten. " Da erkannten denn die Qureyshiten daß er  ihnen von  der El-Aqsa-Moschee eine völlig richtige, genaue und umfassende  Beschreibung  gab...

 Desweiteren  sagte  der Ehrenwerte Gesandte, mit dem Friede und Segen sei, zu den  Qureyshiten: "Auf  dem Wege habe ich eine eurer Karawanen gesehen. Morgen um so und soviel  Uhr wird  eure Karawane hier eintreffen." So kamen und blieben und warteten sie  denn zur  angegebenen Zeit auf das Eintreffen der angekündigten Karawane. Doch die   Karawane verspätete sich um eine Stunde. Damit sich nun aber die  Voraussage des  Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei, als richtig  erweisen könne;  verharrte, wie die Forscher bestätigen, die Sonne für eine Stunde in  ihrem Lauf,  d.h. um sein Wort als richtig zu erweisen, hielt die Erde für eine  Stunde in  ihrer Aufgabe inne, unterbrach ihre Reise für eine Stunde und diese  Stunde  erschien dann gleich wie ein Anhalten der Sonne.

 So  verstehe also  nun, wenn schon diese riesengroße Erde in ihrer Aufgabe inne hält, um  ein  einziges Wort des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei,  zu  bestätigen und die riesige Sonne Zeuge dessen wird, was für ein Unglück  es dann  für diejenigen bedeuten muß, welche eine solche Persönlichkeit nicht  bestätigen  und seine Anordnungen nicht befolgen, und welche Glückseligkeit es dann  für  diejenigen bedeuten muß, welche ihn bezeugen und bestätigen, seine  Weisungen  mit:

 "Wir  hören und wir  gehorchen!"

 beantworten  und so  sage denn:

 "Lobpreis  und Dank  sei Gott (Allah) für die Hingabe (Islam) und den Glauben  (Iman)!"

 Achtzehnter   Hinweispunkt

 Das  größte und  ewige Wunder des Ehrenwerten Gesandten, mit dem Friede und Segen sei,  ist der  Weise Quran, welcher hunderte von Beweisen für dessen Prophetentum in  sich  enthält und selbst in vierzigfacher Hinsicht ein Wunder ist. So haben  wir denn  zur Erklärung dieses Großen Wunders im Fünfundzwanzigsten Wort auf  nahezu  hundertundfünfzig (handschriftlich abgefaßten) Seiten die vierzig  Aspekte dieses  Wunders bündig zusammengefaßt, erläutert und bewiesen. Was dieses  gewaltige  Wunder, das ein Kompendium von Wundem ist, betrifft, so begnügen wir uns  mit  einem Hinweis auf dieses "25. Wort" und wollen hier nur zwei, drei  dieser  (vierzig) Aspekte erklären.

 Erster  Aspekt: Man  könnte sagen: Das Wunder des Qurans liegt in der Schönheit seiner  Ausdrucksweise  (Belaghat). Nun sollten aber alle Schichten der Bevölkerung ein Recht  darauf  haben, an diesem Wunder ihren Anteil zu erhalten. Scheint es aber nicht  vielmehr  so, als fände sich unter tausenden nur ein Kritiker oder ein Gelehrter,  der  dieses Wunder an Schönheit quranischer Ausdrucksweise zu erfassen  vermag?

 Antwort:  Der Weise  Quran hält für alle Bevölkerungskreise die ihnen eigene Art Wunder  bereit und  läßt in jedem Kreis der Bevölkerung wieder auf eine andere Art dieses  Dasein  eines Wunders verspüren.

 So zeigt  er z. B.  in den Kreisen von Leuten sprachlicher Klarheit und Ausdrucksfähigkeit  (belaghat  ve fesahat) das Wunder seiner außergewöhnlichen Sprachgewalt  (belaghat).

 In den  Kreisen der  Dichter und Redner offenbart er das Wunder seines einzigartig schönen  und  erhabenen Stils und seiner Ästhetik. Obwohl dieser Stil einem jeden  wohlgefällt,  vermag doch keiner ihn nachzuahmen. Im Strom der Zeit altert dieser Stil  nicht.  Er bleibt ewig frisch, jung und lebendig. Er besteht aus  (einhundertundvierzehn  Suren in) einer Art rhythmischer Prosa oder auch Gedichten in Prosa. Sie  sind  zugleich sowohl erhaben als auch von einem besonderen Reiz.

 Desweiteren  zeigt  er in den Kreisen der Wahrsager und derer, die aus dem Unsichtbaren  berichten,  das Wunder seiner außergewöhnlichen Verkündigung über die unsichtbaren  Welten.

 In den  Kreisen der  Historiker und der Paläontologen zeigt der Quran das Wunder seiner  Aussagen über  die Geschichte der Völker vergangener Zeiten und ihre Lebensumstände,  über  zukünftige Ereignisse, über das Zwischenreich (Bersah) und das  Jenseits.

 In den  Kreisen der  Soziologen und Politologen zeigt der Quran das Wunder seiner heiligen  Satzungen.  In der Tat zeigt das Große Gesetz (sheri'at-i Kubra), das aus dem Quran  erwächst, das Geheimnis dieses Wunders.

 In den  Kreisen der  Gottesgelehrten und derer, die sich in die kosmischen Wahrheiten (Haqq)  vertiefen, zeigt der Quran das Wunder seiner Heiligen Göttlichen  Wahrheiten  (Haqq) oder läßt sie doch das Dasein dieses Wunders verspüren.

 Für die  Ordensleute (tariqat) und Gottesfreunde (velayat) zeigt der Quran das  Wunder  seiner Ayat, die geheimnisvoll sind, wie das beständig wogende  Meer.

 Und so  könnte man  immer weiter fortfahren.

 Aus  vierzig  Kreisen öffnet sich für jeden Kreis ein Fenster und offenbart ein  Wunder. Ja  sogar in den Kreisen der einfachen Leute, die nur zuhören und den Sinn  ein wenig  verstehen können, wird der, welcher ein Ohr hat zuhören, wenn der Quran  vorgetragen wird, bestätigen, daß diesernicht gleich anderen Büchem ist.  Und  dieser Ungebildete wird sagen: "Dieser Quran ist entweder noch weniger  Wert als  alle die Bücher, von denen wir hören. Das aber kann von keinem seiner  Gegner  behauptet werden, es ist zudem auch hundert Mal unmöglich. Wenn dies  aber so  ist, dann steht er über all den Büchem, von denen wir gehört haben." So  wollen  wir denn nun, diesem Ungebildeten, der ein Ohr hat, um zu hören, helfen,  dieses  Wunder ein wenig zu erklären, das er entdeckt hatte. Es ist dies aber  wie  folgt:

 Zu der  Zeit, da  der Quran, der in seiner Verkündigung ein Wunder ist, hervortrat und  alle Welt  herausforderte, rührte er zwei starke Empfindungen auf:

 Erstens:  bei  Freunden den Wunsch zur Nachahmung, d.h. die Sehnsucht, dem geliebten  Quran in  seiner Ausdrucksweise gleich zu werden und den Wunsch, in der gleichen  Weise zu  sprechen wie er.

 Zweitens:  bei  seinen Feiden den Wunsch, ihn zu kritisieren und mit ihm zu  konkurrieren, d.h.  den Wunsch, dem Stil des Qurans etwas entgegenzusetzen und seinen  Anspruch, ein  Wunder zu sein, zurückzuweisen...

 So  wurden denn  unter dem Einfluß dieser beiden starken Empfindungen Millionen  arabischer Bücher  verfaßt und herausgegeben. Liest man aber nun von all diesen Büchem  diejenigen,  deren Ausdruck am schönsten, stärksten und klarsten ist, im Vergleich  mit dem  Quran, so wird gewiß ein jeder, der es gehört hat, sagen, daß der Quran  sich mit  keinem von ihnen vergleichen läßt. D.h. also, daß der Quran nicht auf  der  gleichen Stufe mit all diesen Büchem steht.*

 *Anmerkung:  Das  bedeutsame erste Kapitel des Sechsundzwanzigsten Briefes ist eine  Anmerkung und  eine Erklärung zu diesem Satz!

 Wenn  dies aber so  ist, dann muß der Quran entweder unter ilmen allen stehen, was aber  hundertfach  unmöglich ist und niemand, selbst der Teufel nicht behaupten  kann.

 Wenn  dies aber nun  so ist, dann steht der Quran, dessen Verkündigung ein Wunder ist, Ober  allen.  diesen Büchern. Ja selbst für den Kreis der einfachen, ungebildeten  Leute,  welche seine Bedeutung nicht verstehen können, zeigt sich der Weise  Quran  dadurch als ein Wunder, daß er sie niemals ermüdet. Diese einfachen  Leute sagen  in der Tat: "Höre ich auch das schönste und berühmteste Gedicht zwei  drei Mal,  so langweilt es mich schon. Es wird rnir jedoch nie langweilig, den  Quran zu  hören. Dies bereitet mir im Gegenteil immer mehr Freude. Da dies aber so  ist,  kann es das Wort eines Menschen nicht sein."

 Selbst  im Kreise  der Kinder, die sich darum bemühen, etwas auswendig zu lernen, zeigt der  Weise  Quran, in der Art, wie er sogar diesen kleinen Köpfchen der Kinder, die  noch so  einfach, zart und feinfühlend und noch nicht dazu in der Lage sind, eine   Buchseite im Kopf zu behalten, dennoch mit vollkommener Leichtigkeit den  ganzen  großen Quran mit seinen. vielen einander ähnlichen, Verwirrungen und  Verwechslungen verursachenden. Versen. und Sätzen, wie er sich diesen  Kindern  dermaßen einfach in ihr Gedachtnis einpregt, daß er auch für sie ein  Wunder  ist.

 Selbst  für Kranke  und Sterbende, die sich schon von wenigen Worten belästigt oder durch  ein  leichtes Geräusch gestört fühlen, klingt das Murmeln der Suren des  Qurans süß  und sanft wie der Geschmack des Wassers aus dern Brunnen Semsem und läßt  auch  sie auf ihre Weise verspüren, daß er ein Wunder ist.

 Zusammenfassung:   In vierzig verschiedenen Kreisen und bei ganz unterschiedlichen Menschen  zeigt  der Weise Quran, daß er in vierzig verschiedenen Hinsichten ein Wunder  ist und  läßt sie das Dasein dieses Wunders verspüren. Keiner bleibt davon  ausgeschlossen. Ja es gibt sogar für die Kreise derer, die nur Augen  haben*,

 *Anmerkung:  Für  diejenigen, die nur Augen haben, aber keine Ohren und kein Herz, ist  derAspekt  des Qurans als ein Wunder hier sehrkurz und bündig und nur unvollkommen  geblieben. Dieser Aspekt seines Wunders wurde jedoch im  Neunundzwanzigsten und  im Dreißigsten Brief" auf eine so glanzvolle, auf eine so lichtvolle, so   offensichtliche und eindeutige Weise aufgezeigt, daß sogar Blinde das  sehen  können. Wir haben ein Quran Exemplar kalligraphisch schreiben lassen,  worin  dieser Aspekt seines Wunders sichtbar wird. Dieses Exemplar wird  insha-a'llah  eines Tages gedruckt werden, sodaß ein jeder die Schönheit dieses  Aspektes  erkennen kann.

 **Diesen   Dreißigsten Brief hatte ich mir als besonders prähtig vorgestellt.Diese  meine  Absicht gelangte jedoch nicht zur Verwirklichung, sondern mußte  eineranderen  Abhandlung, "Die Zeichen des Wunders",Platz machen, die nun seine Stelle   einnehmen.

 aber  keine Ohren,  kein Herz, kein Wissen, dennoch ein Zeichen dafür, daß er ein Wunder  ist. Und  dies geschieht auf folgende Weise:

 In dern  Quran-Exemplar, das Hafith Othman kalligraphisch verfaßt hatte und  welches  danach auch gedruckt erschienen ist, stehen manche Worte des Qurans,  dessen  Verkündigung ein Wunder ist, an mit einander korrespondierenden Stellen  des  Buches geschrieben. So finden. wir z.B. in der Sure 18 (Kahf, die  Höhle),

 Ayah 22  die  Worte:

 "Der  achte unter  ihnen aber war ihr Hund."

 und  darunter -  wollten wir mit einer Nadel durch die Seiten des Buches stechen - eine  Zeile  tiefer in der Sure 35 (el-Fatir, der Schöpfer) den Namen dieses Hundes:  "Qitmir".Desgleichen finden wir in der Sure.36 (Ya Sin) das  Wort:

 "vorgeführt"

 in der  Ayah 53 und  gleich auf dem nächsten Blatt darunter in der selben Spalte in Ayah 75  das selbe  Wort wieder. Diese beiden Worte begegnen uns wieder drei Seiten weiter  in der  Sure 37 (Ssaffat, die Reihen), Ayah 57 und drei Seiten weiter, Ayah 127,  immer  wieder in der selben Spalte.

 Desgleichen  finden  wir den Ausdruck:


Peygamber Efendimiz a.s.v.'ın kabri nerededir? (Sadece şehir adını küçük harfler ile giriniz)
Üst